Artikel: Fachartikel „Continuous Track Monitoring"
Continuous Track Monitoring – neue Wege der Instandhaltung und Innovation
Das kontinuierliche Monitoring der Gleislagequalität mit dem CTM-Messsystem (Continuous Track Monitoring CTM) leistet einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Oberbauinstandhaltung und zur Steigerung der Betriebsqualität. Der aktuelle Fokus des Monitorings liegt derzeit bei den Längshöhen der Gleislageparameter, stellvertretend für eine generelle Veränderung des Gleises.
Neben dem kontinuierlichen Monitoring der Gleislängshöhen werden zukünftig auch Prognosen für die zeitliche Entwicklung von Einzelstörstellen erstellt. Zusätzlich wird die Überlaufgeometrie von Weichenherzstücken erfasst sowie werden die Längshöhen im Weichenbereich schwellen- und stützpunktgenau ermittelt. Dies ist Voraussetzung für die Berechnung der Längshöhenkorrektur (Platteln) als nachhaltige Instandhaltungsmaßnahme im Weichenbereich.
Bei den mit CTM überwachten Stecken handelt es sich im Wesentlichen um Fernverkehrsstrecken und hoch belastete Strecken. Diese Strecken werden mehrmals wöchentlich, teilweise mehrmals täglich, von messtechnisch ausgerüsteten Regelzügen befahren. Diese häufigen Befahrungen stellen eine ideale Datenbasis für die Analyse der zeitlichen Entwicklung und der Prognose von Einzelstörstellen in der Infrastruktur dar.
In der Dezemberausgabe 2024 des Eisenbahningenieur (Eurailpress) finden Sie den Fachartikel der DB Systemtechnik zu „Continuous Track Monitoring“.