Instandhaltungsoptimierung für die Drehgestelle der WestfalenBahn

Zum Inhalt springen

Artikel: Instandhaltungsoptimierung für die Drehgestelle der WestfalenBahn

Änderung der Grenzintervalle bei den KISS-Drehgestellen

(Minden, November 2020) Die Optimierung der Instandhaltung ist für Schienenfahrzeughalter elementar, um die Fahrzeugverfügbarkeit deutlich zu steigern und so für mehr Kundenzufriedenheit zu sorgen.

Auch die Westfalenbahn (WFB) betrachtet unter diesem Blickwinkel ihre gesamte Triebzugflotte. Im besonderen Blickpunkt des regionalen Eisenbahnverkehrsunternehmens ist derzeit die sechsteilige, doppelstöckige und elektrische Triebzugflotte vom Typ KISS.

Wartungungsintervall erweitern von 1,2 auf 1,5 Millionen Kilometer

Für diese Fahrzeuge steht die Revision der Drehgestelle an und mit einer intelligenten Instandhaltungsoptimierung kann die WFB das Wartungsintervall dieser Fahrzeugkomponenten von bisher 1,2 Mio.km auf neu 1,5 Mio.km erweitern. Damit dies gelingt, arbeitet die WestfalenBahn neu mit der DB Systemtechnik zusammen.

Änderung des Instandhaltungsprogramms nach EN 17023

Seit Juli 2020 begleiten Instandhaltungsspezialisten des Prüf- und Engineering-Dienstleisters die WestfalenBahn methodisch im Prozess zur Änderung des Instandhaltungsprogrammes (IHP) nach den Vorgaben der EN 17023. Essenziell für beide Partner ist, dass die IHP-Änderung dem Stand der Technik entspricht und dass sie allen an der Instandhaltung Beteiligten die notwendige Rechtssicherheit bietet. Bis September 2021 soll die Änderung im Instandhaltungsprogramm der KISS-Drehgestelle vollzogen sein.